Lange versprochen - endlich erreicht. Endlich können die Vier EvangCellisten neue Noten präsentieren, die bei NIMIA, einem Imrint vom Kulturverlag PHONUS, erschienen sind. Es handelt sich um zwei Arrangements des Altenburger Multitalents Fredo Jung. Dieser hat die Traditionelle "Im schönsten Wiesengrunde" (Deutsches Volkslied) und "Scarborough Fair" (Englisches Traditional) bearbeitet. Die ursprünglich für die Vier EvangCellisten gesetzten Werke sind somit nun auch für andere Celloquartette erhältlich - zusammen in einer Partitur mit 4 Stimmen. Zusätzlich ist eine CD beigefügt, die die beiden Arrangements mit der Interpretation der Vier EvangCellisten enthält. Auerdem beinhalten die Noten Informationen zu dem Arrangeur sowie dem Quartett.
Inhalt:
1) Traditionell (Deutsches Volkslied): "Im schönsten Wiesengrunde"
2) Traditionell (English Traditional): "Scarborough Fair"
Die Noten sind erschienen bei Nimia, einem Imprint von Phonus - Der Kulturverlag (Leipzig). Alle Arrangements sind von Fredo Jung, welcher seine Bearbeitungen für Die Vier EvangCellisten schrieb. Beigefügt ist eine CD der Vier EvangCellisten mit beiden Stücken. (Die Vier EvangCellisten sind NICHT Herausgeber dieser Noten.)
Nimia / Phonus schreibt: "Die Vier EvangCellisten sind mittlerweile eine feste Größe in der Kammermusikwelt und werden vor allem für ihr abwechslungsreiches und innovatives Repertoire von der Fachpresse gefeiert. Besonders die Arrangements zu Volksliedern aus aller Welt ziehen die Hörer immer wieder in den Bann. Der Altenburger Komponist Fredo Jung kleidete auf meisterliche Weise die Melodie von »Im schönsten Wiesengrunde« und »Scarborough Fair« in ein neues und farbenfrohes Gewand."
Bestellen können Sie die Noten im Musikhaus "bella musica" oder bei Nimia / Phonus - Der Kulturverlag.
2018 präsentieren "Die Vier EvangCellisten" zusammen mit den Hofer Symphonikern unter der Gesamtleitung von Markus Jung wieder die "Hofer Cellotage - zum fünften Mal. Zahlreiche Gäste und Teilnehmer geben sich kurz nach Ostern ein Stelldichein in Hochfranken. Inzwischen ist auch das "Detmolder Cello Quartett" angekommen und probt bereits für seinen Auftritt am Dienstag, dem 3. April ,19:00 Uhr im "Haus der Musik" in Hofs Karolinenstraße. Die vier Cellistinnen mit verschiedenen Nationalitäten und Charakteren haben sich an der Hochschule Detmold kennengelernt und kreieren etwas ganz Besonderes. Das erst 2015 gegründete Quartett besticht mit seinem breit gefächerten Repertoire aus verschiedenen Musikrichtungen. An dieser Stelle eine herzliche Einladung zum diesjährigen Eröffnugskonzert im Namen aller Beteiligten! Wir sind schon sehr gespannt, was ein weiteres Celloquartett mit ganz ähnlicher Gründungsvoraussetzung für sein Publikum mitgebracht hat.
Das "Detmolder Cello Quartett" bei Proben in Hof (Foto: Archiv)
Zehn Jahre "Die Vier EvangCellisten" - zum fünften Mal die "Hofer Cellotage" - alles im Jahr des Cellos. Das Quartett ist mit Hilfe der Hofer Symphoniker bereit für fünf Tage Festival. Neben den Plakaten sorgen auch Presse und Rundfunk für das Gelingen der Kombination aus Kursen und Konzerten. Wieder stehen Cello- und Kammermusikstunden, Schnupperkurse und ein ganztägiger Cello-Orchester-Workshop auf dem Programm und das "Detmolder Cello Quartett" steht genauso in den Startlöchern, wie die Cellistin "MARA", "TwoSingForYou", "Bows'n'Beats 2018" und "Die Vier EvangCellisten" mit ihren geladenen Gästen - auf Bühne wie auch im Zuschauerraum - alles im "Haus der Musik" in Hofs Karolinenstraße. Mit der Ankunft aller zu veröffentlichenden CDs und Noten ist der Vorbereitungsteil der "Vier EvangCellisten" innerhalb des Festivals größtenteils erledigt und man kann sich langsam der eigentlichen Arbeit widmen: Konzerte, Kurse, Leitung. Doch bis Dienstag bleibt noch ein bisschen Zeit, Luft zu holen. In diesem Sinne: Frohe Ostern!
Alles angekommen: Bereit für die "5. Hofer Cellotage" (Foto: Archiv)
Zusammen mit Markus Jung hat der Dirigent Michael Falk das Programm des Cello-Orchester-Workshops fertiggestellt. Ein "Tango" von Rabinski sowie Bearbeitungen z.B. aus Webers "Freischütz", Beethovens "7. Sinfonie", Offenbachs "Barcarole" oder Schuberts "Der Tod und das Mädchen" stehen genauso auf dem Programm, wie ein kleiner "Choral" von Ollaranta. Die Auswahl erfolgt nach einem simplen, aber wichtigen Kriterium: Cellisten jeden Alters und musikalischen Standes sollen miteinander spielen können. Keiner soll über- oder unterfordet werden. Mit Ausnahme des leider verhinderten Lukas werden die EvangCellisten dieses Jahr nicht nur während des Workshops helfend zur Seite stehen, sondern auch beim konzertanten Ergebnis mitwirken. Somit haben die Teilnehmer die Möglichkeit, direkt mit den Profimusikern zusammen zu musizieren. An dieser Stelle geht ein großer Dank an Dirigent Michael Falk, der in diesem Jahr das Cello-Orchester leiten wird. Durch diese Zusammenarbeit können alle anwesenden Mitglieder des Quartetts direkt bei den Schülern helfend eingreifen, während diese erstmals einen richtigen Dirigenten als Leiter haben. Ein derartiges Konzept für die pädagogische Zusammenarbeit der Vier EvangCellisten mit einem Dirigenten ist neu und wir sind sehr gespannt darauf, wie es funktionieren wird.
Dirigent Michael Falk erarbeitet das Repertoire des Cello-Orchester-Workshops der "5.Hofer Celllotage" (Foto: Archiv)
2018 ist das Jahr des Cellos. Und es ist auch unser Jubiläumsjahr: 10 Jahre Die Vier EvangCellisten. Es gibt also schon mindestens zwei gute Gründe für diese Platte: CELLISM - das vierte Album und die fünfte CD der Vier EvangCellisten. Zehn Jahre ist es her, als sich Mathias, Markus, Lukas und Hanno zusammengeschlossen haben und kurz darauf mit ihren Celli auf Tournee gegangen sind. Auf ihrem Weg trafen sie zahlreiche musikalische Freunde und Kollegen. Viele dieser Weggefährten haben mitgeholfen, mitgespielt, waren oder haben eingeladen, haben arrangiert, komponiert oder organisiert.
Schon lange gab es den Gedanken, ein Album dieser gemeinsam aufgenommen Stücke zu machen. Manche Titel erschienen schon auf anderen CDs oder EPs. Als 2017 - ein Jahr vor unserem Zehnjährigen - einige glückliche Umstände zu weiterer Zusammenarbeit führten, stand es fest: die nächste CD wird nicht vom Quartett allein, sondern von den Vier EvangCellisten and friends sein.
Der Titel CELLISM stand schon seit Jahren fest. Die international klare Ansage an unser Instrument hatte aber ansonsten noch kein weiteres Gesicht. Jetzt, wo zusätzliche Klangfarben der CD ein klares aber auch neues Gewand geben, scheint der Name gar nicht mehr recht zu passen. Doch das stimmt nicht. Wenn unser Repertoire von Barock bis Jazz und von Oper bis Tango reicht, wenn die musikalischen Gäste von der exotischen Bass-Querflöte bis zum Schlagzeug reichen, was hält dann doch am Ende alles zusammen? Richtig: vier Cellisten. Also feiern wir in der Vielseitigkeit uns! Feiern wir zehn Jahre Quartett tiefer Streicher. Und zum Feiern gehören nun mal Gäste. Feiern wir CELLISM!
Seit vielen Jahren helfen uns befreundete Kollegen dabei, auch dann Konzerte wahrnehmen zu können, wenn Zeit, Logistik oder Gesundheit einen reibungslosen Ablauf unmöglich machen. Als 2017 Florian Bischof nach einigen unserer Konzerte noch in der Nähe war, entschieden wir uns recht kurzfristig dazu, mehrere Stücke mit ihm aufzunehmen. Was für eine schöne Möglichkeit, unsere langjährige Zusammenarbeit auch auf anderer Ebene noch auszubauen. Ein ebenfalls geschätzter Kommilitone aus unseren Weimarer Studienzeiten ist der Jazz-Saxophonist Thomas Roth. Er gehörte zu den ersten Gästen, mit denen das Quartett 2010 in Nürnberg – nun ja – experimentierte. Als wir Jahre später mit unserer zweiten CD "journey" auf musikalische Weltreise gingen, holten wir Thomas erneut zu uns ins Studio - diesmal in Weimar und zu unserer großen Freude mit mehreren u.a. von ihm arrangierten Titeln. Auch aus Weimar stammt der Schlagzeuger Alexander Bätzel. Ihm haben wir ganz besonders zu danken. Er spielte sein Instrument in unsere Jazztitel und half uns unerfahrenen Klassikern bei ersten Schritten in das neue Genre. Der Hofer Sänger Thilo Andersson stellte in einer dieser Nummern seine Stimme zur Verfügung und erfüllte uns damit ebenfalls einen lang ersehnten Wunsch. In eben dieser Stadt arbeitet auch der Flötist Martin Seel. Als Hofer Symphoniker hatte er nicht nur Kontakt zu den Vier EvangCellisten, sondern auch zum dort heimischen Komponisten Wolfram Graf. Die ebenfalls schon auf der CD "journey" zu hörende Zusammenarbeit formt hier – mit einem Stück für fünf Celli und einem Tango mit Bajan (Knopfakkordeon) – den eher klassischen Beginn der CD. Mit großer Freude konnte der international erfolgreiche Akkordeonist Harald Oeler auch für die schon lang gewünschte Kooperation gewonnen werden. Das extra für diese CD komponierte Stück wurde dann im Sommer 2017 eingespielt. International noch bekannter ist die Sängerin (und Frontfrau der Band De-Phazz) Pat Appleton. Als sie uns im gleichen Jahr ebenfalls mit einer gemeinsamen Aufnahme beglückte, ging ein weiterer langjähriger Traum in Erfüllung. Und so sind doch all diese vorrübergehenden musikalischen Wegbegleiter auf ihre Weise Zeugen unseres Werdegangs und unserer Entwicklung, auch wenn sie nur einen kleinen Teil unserer bisherigen Arbeit mit uns geteilt haben. Bleibt uns nur, uns bei ALLEN unseren Wegbegleitern, sowohl den musikalischen Kollegen als auch allen anderen, die uns auf vielfältige Weise unterstützt haben, zu bedanken - für zehn großartige Jahre voller Erfahrungen und spannender Zusammentreffen.
Weltweit erfolgreich: Die Sängerin und Frontfrau der Band "De-Phazz" Pat Appleton (Foto: Katja Kuhl)